Vodcasts = Vlogs bzw. Video-Blogs ??? NEIN !!!
Vodcasting in der Unternehmenskommunikation
Vodcasts gelten manchem als "next big thing" der digitalen Unternehmenskommunikation.
Und gute Beispiele für ihren Einsatz gibt es ja längst, etwa von BMW oder GM. Noch allerdings geistern viele Begriffe für Ähnliches durchs Netz, und noch ist noch nicht so richtig klar, wie Vodcasts konkret im Unternehmensumfeld eingesetzt werden können und welche Anforderungen sie erfüllen sollten.
Technisch gesehen ist die zweite Frage einfach geklärt:
Bei Vodcasts handelt es sich um Video-Files, die im Netz bereit gestellt werden und über RSS abonniert werden können.
Während Vodcasts gelegentlich gern mit Vlogs bzw. Video-Blogs in einen Topf geworfen werden, unterscheidet Owen Mack in der New Communications Review für mich sehr sinnvoll:
Demnach bieten Vlogs in einer Blogumgebung Videos an, es gibt also auch Texte und die Kommentarfunktion.
Bei Vodcasts dagegen werden - wie von BMW - nur die Videos verbreitet.
Wie auch immer:
Klar ist, dass es sich bei Vodcasts nicht um einmalige Videoschnipsel - etwa die Aufzeichnung einer Bilanz-Pressekonferenz - handelt, sondern um ein kontinuierliches Angebot.
Dies setzt natürlich ein redaktionelles Konzept voraus, das zumindest über einen gewissen Zeitraum trägt. Inhaltlich kann ein Vodcast informieren oder unterhalten, am besten wird beides geschickt gemischt.
Abhängig wird das redaktionelle Konzept sicher von den angestrebten Kommunikationszielen und den anzusprechenden Stakeholdern sein.
Hier ist vieles vorstellbar, zum Beispiel:
* In der internen Kommunikation können Vodcasts als aktuelle Magazine für Mitarbeiter konzipiert sein und das Intranet bereichern.
* Denkbar ist in der internen Kommunikation auch, dass Vodcasts für Schulungen eingesetzt werden: So kann beispielsweise Autohändlern schnell gezeigt werden, wie ein bestimmtes Problem erkannt und gelöst werden kann.
* In der Kundenkommunikation können unterhaltende und überraschende Vodcasts das virale bzw. das Word of Mouth-Marketing unterstützen. Die Clips müssen nicht unbedingt nur vom Unternehmen kommen, sondern könnten von Kunden eingereicht werden.
* Auch informativere Formate können in der Kundenkommunikation eingesetzt werden, etwa im Sinne eines digitalen Corporate Publishing. Dabei kann es sich durchaus auch im Vodcasts handeln, die ein Event begleiten, etwa eine Messe.
!!!
Eine besondere Stärke von Vodcasting liegt sicher darin, dass es viele Elemente des teuren Business-TV in sich vereinigt, aber eine viel modernere Wahrnehmung genießt.
!!!
Noch ungeklärt ist allerdings, wie gut welche Stakeholder im Moment mit Vodcasting wirklich erreicht werden können. Die meisten Videos dürften bis auf Weiteres am Computer angesehen werden. Doch je stärker MP4-Player (man lernt nie aus ... also Holger mp4 !!! ) verbreitet werden, desto interessanter dürfte das Thema werden. Denkbar ist übrigens auch, ähnlich wie beim Business-TV an strategisch wichtigen Orten Rechner zu platzieren.
Eine Idee dazu: Warum zum Beispiel soll ein Autohändler einem potenziellen Kunden nicht im Showroom zur Einstimmung einen Vodcast zeigen?
Prof. Dr. Thomas Pleil, Hochschule Darmstadt
Weiterlesen unter:
>> PR-Blogger: Vodcasting im Trend
>> MarkeX: Videoblogs: Chance und Risiko fürs Internet-Marketing
>> Medienwiki: Definition Vodcast
Aber, wer den Blog ab und zu liest, weiß das ich dasd schon erwähnt habe ;-)
Vodcasts gelten manchem als "next big thing" der digitalen Unternehmenskommunikation.
Und gute Beispiele für ihren Einsatz gibt es ja längst, etwa von BMW oder GM. Noch allerdings geistern viele Begriffe für Ähnliches durchs Netz, und noch ist noch nicht so richtig klar, wie Vodcasts konkret im Unternehmensumfeld eingesetzt werden können und welche Anforderungen sie erfüllen sollten.
Technisch gesehen ist die zweite Frage einfach geklärt:
Bei Vodcasts handelt es sich um Video-Files, die im Netz bereit gestellt werden und über RSS abonniert werden können.
Während Vodcasts gelegentlich gern mit Vlogs bzw. Video-Blogs in einen Topf geworfen werden, unterscheidet Owen Mack in der New Communications Review für mich sehr sinnvoll:
Demnach bieten Vlogs in einer Blogumgebung Videos an, es gibt also auch Texte und die Kommentarfunktion.
Bei Vodcasts dagegen werden - wie von BMW - nur die Videos verbreitet.
Wie auch immer:
Klar ist, dass es sich bei Vodcasts nicht um einmalige Videoschnipsel - etwa die Aufzeichnung einer Bilanz-Pressekonferenz - handelt, sondern um ein kontinuierliches Angebot.
Dies setzt natürlich ein redaktionelles Konzept voraus, das zumindest über einen gewissen Zeitraum trägt. Inhaltlich kann ein Vodcast informieren oder unterhalten, am besten wird beides geschickt gemischt.
Abhängig wird das redaktionelle Konzept sicher von den angestrebten Kommunikationszielen und den anzusprechenden Stakeholdern sein.
Hier ist vieles vorstellbar, zum Beispiel:
* In der internen Kommunikation können Vodcasts als aktuelle Magazine für Mitarbeiter konzipiert sein und das Intranet bereichern.
* Denkbar ist in der internen Kommunikation auch, dass Vodcasts für Schulungen eingesetzt werden: So kann beispielsweise Autohändlern schnell gezeigt werden, wie ein bestimmtes Problem erkannt und gelöst werden kann.
* In der Kundenkommunikation können unterhaltende und überraschende Vodcasts das virale bzw. das Word of Mouth-Marketing unterstützen. Die Clips müssen nicht unbedingt nur vom Unternehmen kommen, sondern könnten von Kunden eingereicht werden.
* Auch informativere Formate können in der Kundenkommunikation eingesetzt werden, etwa im Sinne eines digitalen Corporate Publishing. Dabei kann es sich durchaus auch im Vodcasts handeln, die ein Event begleiten, etwa eine Messe.
!!!
Eine besondere Stärke von Vodcasting liegt sicher darin, dass es viele Elemente des teuren Business-TV in sich vereinigt, aber eine viel modernere Wahrnehmung genießt.
!!!
Noch ungeklärt ist allerdings, wie gut welche Stakeholder im Moment mit Vodcasting wirklich erreicht werden können. Die meisten Videos dürften bis auf Weiteres am Computer angesehen werden. Doch je stärker MP4-Player (man lernt nie aus ... also Holger mp4 !!! ) verbreitet werden, desto interessanter dürfte das Thema werden. Denkbar ist übrigens auch, ähnlich wie beim Business-TV an strategisch wichtigen Orten Rechner zu platzieren.
Eine Idee dazu: Warum zum Beispiel soll ein Autohändler einem potenziellen Kunden nicht im Showroom zur Einstimmung einen Vodcast zeigen?
Prof. Dr. Thomas Pleil, Hochschule Darmstadt
Weiterlesen unter:
>> PR-Blogger: Vodcasting im Trend
>> MarkeX: Videoblogs: Chance und Risiko fürs Internet-Marketing
>> Medienwiki: Definition Vodcast
Aber, wer den Blog ab und zu liest, weiß das ich dasd schon erwähnt habe ;-)
theresa_f - 23. Feb, 13:37
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