Mittwoch, 22. Februar 2006

Paradigmenwechsel: der Empfänger wird aktiv TEIL 2

DER LINK

Dass die Benutzer inzwischen nicht mehr nur konsumieren sondern stattdessen immer mehr selbst entscheiden wollen, was Ihnen serviert, präsentiert und angeboten wird, zeigt sich an einem Trend der Deloitte als einen der wichtigen Trends beschrebt:

Informationssuche löst Email als meistverwendete Anwendung ab -
Mehr Funktionalität, schnellere Verbindungen und 20 Exabyte neue
Daten allein 2006 machen die Suchmaschine zum gefragtesten Tool auf
dem Daten-Highway.

Beispiele:

Das präsentierte Fernsehprogramm (Kanäle einfach nicht nach meinem Geschmack) ....

ich möchte selbst entscheiden, was mir präsentiert wird

-- > DESWEGEN HABE ICH AUCH KEINEN FERNSEHER !!!

Das ist wie der Unterschied zwischen einem Buch (das suche ich mir selbst zum Lesen aus)

und der Zeitung bzw. dem Magazin, bei dem alles schon in Häppchen aufbereitet ist, aber nicht wirklich meinem derzeitigen Interesse entspricht

Gründe, warum Suchmaschinen inzwischen ein fester Bestandteil in unserem Lebem geworden sind: sie helfen uns auf sehr einfache Art und Weise, das zu finden, was wir konsumieren wollen

E-Mail erfüllt nur noch in wenigen Fällen seinen wirklichen Zweck der Informationsübermittlung.

Das Grossteil der E-Mail-Kommunikation ist inzwischen zu Spam geworden, der zwar von intelligenten Spamfiltern immer besser ausgesondert wird, aber trotzdem wird damit versucht, eine Wirkung zu erzeugen. Ähnlich sehe ich das in Bezug auf Newsletter, die für mich ein immer nervigeres Vehikel für Marketeers werden, die sonst keinen Weg zu Ihren Kunden finden, bzw. die nicht in der Lage sind, genügend Sog zu entwickeln, damit der Kunde selbst kommt.

Was das Ganze mit Web2.0 zu tun hat?

Nun das Recht selbst am Internet mit zu wirken besteht ja schon immer. Allerdings waren bisher die Werkzeuge für den Otto-Normalbürger nicht einfach genug, um das wirklich umsetzen zu können. Blogs, Wikis, Videoblogs und ähnliche Angebote bieten nun mehr die Möglichkeit, diesen Wunsch auszuleben und selbst in Aktion zu treten.
Social Software Anwendungen, wie Sie mit Flickr und Konsorten begonnen haben, werden diesen Trend weiter unterstützen.
Weg vom müden Couchpotato und hin zum aktiven Mitwirken.

Das haben mittlerweile auch Verlage und Sender verstanden, die immer mehr versuchen, diese Trends aufzugreifen. Dass es für die Einweg-Kommunikationsprofis, wie es viele Journalisten heute noch sind, eine plötzliche und unerwartete Reaktion auf der Gegenseite gibt, lernen diese gerade erst. Unternehmen und Werbeagenturen ala Jamba und Jung v. Matt haben das mittlerweile auch erfahren müssen und sehen sich nun mit Klowänden konfrontiert, von deren Existenz niemand wissen wollte und die aus dem Nichts auftaucht sind.
Der Trend weg von der E-Mail und hin zu Suchmaschine ist daher für mich nur eines der Zeichen der Zeit, die zeigen, wo es wirklich hingeht.

">http://www.webcultureblog.de/">
http://www.webcultureblog.de/

Gerade heut wo ich das Kapitel Push-Pull abgeschlossen habe, lese ich folgenden Artikel ....

Weniger E-Mail, mehr Google

Was nützt es, wenn mir alle Informationen ins Haus geliefert werden, obwohl ich daran wirklich kein Interesse zeige? --- > Push Marketing !!! JA

In seinem neuesten Webcultureblog-Beitrag behauptet Siegfried Hirsch, dass die Onliner inzwischen nicht mehr nur konsumieren, sondern lieber selbst entscheiden wollen, was sie via Internet lesen. ---> genau, das habe ich auch so geschrieben !!

Die Informationssuche wird wichtiger als das Senden und Empfangen von E-Mails. hmmmh ?

Kein Wunder also, dass die Suchmaschinen für uns ein zentrales Instrument geworden sind.

Die Zeit des einfachen Konsumierens von Inhalten scheint sich dem Ende zuzuneigen. Dank dem Web 2.0 gibt es heute Werkzeuge für den Normalbürger, um sich aktiv ins Webgeschehen einzuschalten.

Deshalb geht Hirsch in seinem Blogbeitrag von einem Paradigmenwechsel aus:

Paradigmenwechsel: der Empfänger wird aktiv.

Mein Fazit ... es kommt vom Push - zum Pull Marketing


Der Link

"E-Mail liegt im Sterben!" ... na nicht ganz vielleicht

folgenden Punkte der E-Mail Kommunikation werden beklagt:

• Wenn Sie zwei Fragen stellen, dann bekommen Sie nur für die erste eine Antwort.
• Wenn Sie mehrere Fakten und Argumente aufschreiben, dann werden nur die ersten realisiert.
• Zu große Streuung von Informationen (lieber zwei zuviel als einer zuwenig)
• SPAM und Viren/Würmer überfrachten die Postfächer
• Dokumente immenser Größe werden zur Prüfung verteilt, der Aufwand, die Ergebnisse wieder zusammenzufassen ist enorm
• Was passiert beim Ausscheiden eines Mitarbeiters, wenn in seinem Postfach wichtige Projektinformationen für immer verschwinden?


Mittlerweile sieht Siegfried Hirsch aber wieder Licht am Horizont:


1. mit Hilfe von IM (Internet Messaging) lassen sich heute viele Dinge schnell und einfach erledigen
2. auch das Telefon wird wieder beliebter und mehr genutzt und
3. sogenannte Blogs und Wikis werden zunehmend auch in Unternehmen zur Kommunikation eingesetzt.

so und nun kommt der wichtige Teil ;-) für mich zumindest ....

Blogs haben einen gewissen öffentlichen Charakter. Sie müssen nicht für alle lesbar sein, haben aber doch durch die Öffentlichkeit einen gewissen Charakter der Selbstzensur, denn ein Mitarbeiter wird nicht alles in sein tägliches Blog schreiben, was er vielleicht an andere Mitarbeiter weiterschickt.
Dabei geht es nicht um öffentliche Blogs, die jeder Lesen kann.

Sondern es geht um Protokolle, die sowohl dem Mitarbeiter, als auch den Kollegen dienen. Natürlich gehört eine gewisse Portion Mut dazu, die Projektdokumentation öffentlich, innerhalb der Firma, zu machen. Aber es bieten sich auch enorme Chancen.
....

Beispiel bei Kristian Köhntopp zu lesen ... er umschreibt Blogs als Daily:

Da im Daily nicht nur die Sachen stehen, die einen angehen, sondern auch die Sachen, die der andere an diesem Tag sonst noch so gemacht hat, bekommt man einen recht schnellen und überraschend effektiven Informationsfluß hin.
Es handelt sich quasi um ein institutionalisiertes Turbolift-Gespräch.

Es wird also genau das erreicht, wovon viele im Unternehmen denken, dass es per E-Mail zu machen wäre. Dabei versackt in den meisten E-Mail Postfächern so manches wichtige Wort. Wenn man zusätzlich noch bedenkt, wie stiefmütterlich die Suche in den meisten in Unternehmen eingesetzten E-Mail Kommunikationssystemen behandelt wird, versteht man auch, dass Mitarbeiter Stunden damit zubringen wichtige Informationen wieder aufzufinden.

Unternehmen, wie Disney und einige grössere Rechtsanwaltskanzleichen in den USA setzen darauf. Hier in Deutschland haben neben vielen kleinen Firmen zum Beispiel auch web.de, vergleiche das Daily-Beispiel von oben, damit angefangen und nutzen Blogs als Logbuch.

Neben den Blogs und Wiki's kommen dann noch RSS-Reader hinzu, die den einzelnen Mitarbeiter über Änderungen in Blogs von Kollegen unterrichten. Den konkreten Einsatz von RSS-Readern in Unternehmen konnte ich selbst an einem Projekt bei einem Kunden beobachten, der zunächst unseren RSS-Reader für interne Mitteilungen eingesetzt hat. Mittlerweile wird intensiv darüber nachgedacht, wie der RSS-Reader auch dazu genutzt werden kann, den Kommunikationsfluss zu verbessern.

Eine Zeitreise - die Medien im Jahr 2014

und hier der Link zu dem Video
Mal eine nette Variante als Flash-Animation über die Medienwelt im Jahr 2014

Die Vision:
Nachrichtenangebote werden individueller, angepasster und damit auch einfacher zu konsumieren.

Szenario:
Wer nur noch Nachrichten in einer individuell personalisierten Form wahrnimmt, bekommt letztlich keine News mehr, sondern nur noch Einheitsbrei - und den immer wieder neu aufgegossen.

Meine schöne neue Welt sieht anders aus:
Die Präsentation guter Nachrichten muss sich immer wieder trauen, ihre Leser auch zur inhaltlichen Auseinandersetzung mit den Berichten herauszufordern. Für viele Konsumenten ist eine solche Textform aber sicherlich anstrengender als eine plakative Headline. Wo die Bequemlichkeit siegt - und wir wissen alle, dass dies nur zu leicht geschieht, da werden Angebote wie in dem Flash-Film auch sicher ihre Abnehmer finden.

Der Link

das Internet-Video bringt unter anderem:

Marken-Entertainment,
bezahlte Suchen,
Nutzung sozialer Netzwerke,
Consumer-Generated-Media oder Behavioral-Targeting


uuii Fremdwörter ... also die Übersetzung

CGM = Individuen bzw. Konsumenten, die digitale Medien aktiv und publizierend verwenden

und Behavioral-Targeting = die Auswertung des Surf- und Nutzungsverhaltens eines Internetusers auf einer Webseite / Netzwerk von Webseiten und die darauf aufgesetzte, zielgerichtete Einblendung von Onlinewerbung, welche speziell auf die analysierten Interessen (Verhalten) des einzelnen Users eingeblendet wird

zusammen.

Link

Die Aussichten stehen also gut am Markt, dass die Sache in Schwung kommt. (so emarketer)

Zu Recht fragen sich da die Fernsehsender, ob sie nicht langsam eine zu starke Konkurrenz bekämen. Mitnichten, entgegnet David Hallerman, denn Video bleibt allgemeine Grundlage und kein Kriegsschauplatz. (**böser Kommentar**)

Treiber dieses ganzen Feldes sind die positiven Entwicklungen im Bereich Breitband. Nach Schätzungen von eMarketer werden 2008 etwa 70 Mio. US-amerikanische Haushalte Breitband-Zugänge besitzen.

Wenn die Werbetreibenden Video auf andere Medien ausdehnen wollen, sind nach Meinung der Experten so genannte Full-Service-Anbieter gefragt. Agenturen, die sich auf den Online- oder Offline-Bereich spezialisiert haben, rät eMarketer, sich mit Partnerschaften und erfahrenem Personal zu positionieren.

wo ich gerade Narzissmus verlinkt habe, fiel mir auf ....

"Der Narzissmus trägt viele Masken:

Heiligkeit,
Pflichtbewusstheit,
Freundlichkeit und Liebe,
Bescheidenheit und Stolz

Er reicht damit von der Haltung eines hochmütigen und arroganten Menschen bis zu der einer bescheidenen und unaufdringlichen Person." - Erich Fromm


Man kann einen narzisstischen Menschen daran erkennen, dass er äußerst empfindlich auf jede Kritik reagiert. - Erich Fromm

.... bin ich also doch ein Narzisst ???


Auch sehr interessant:

"Was für den Selbstsüchtigen gilt, gilt auch für den narzisstischen Menschen. Dessen allgegenwärtiges Interesse ist es weniger, sich Dinge anzueignen, als vielmehr sich selbst zu bewundern.
Oberflächlich betrachtet scheinen diese Menschen in sich selbst verliebt zu sein; in Wirklichkeit aber können sie sich nicht leiden, und mit ihrem Narzissmus wie mit der Selbstsucht kompensieren sie einen grundlegenden Mangel an Selbstliebe. Freud hat betont, dass der Narzisst seine Liebe vom anderen zurückzieht und auf die eigene Person richtet. Der erste Teil dieser Behauptung ist richtig, der zweite ist ein Trugschluss. Er liebt weder die anderen noch sich selbst." - Erich Fromm, Die Antwort der Liebe

achja der Link

Internet-Video ist Teil der Werbezukunft

deswegen lieber Holger habe ich dir ja heute von meinen Plänen erzählt mir einen Camcorder zu kaufen !

;-) ***grins*** und nicht wie du behauptet hast, um meinen Narzissmus auszuleben !!!

Mehr als irgendein anderes Werbeformat hat das Internet-Video das Potenzial, wirksame Marketing-Elemente zusammenzufügen, sagt David Hallerman von eMarketer

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